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  1. DAS KONZEPT
  2. DER WETTBEWERB
    1. AUFGABENSTELLUNG
    2. DOWNLOAD DER UNTERLAGEN
    3. SYMPOSIUM
    4. RÜCKFRAGENKATALOG
  3. DIE ERGEBNISSE
  4. KONTAKT
  5. ZUR ANMELDUNG

AUFGABENSTELLUNG

Venedig erzählt uns die Geschichte des Verschwindens.

Sie ist wohl die radikalste Interpretation von Stadt, die unberührt geblieben ist von den Parametern der globalisierten Welt von Heute. Unser herkömmliches System und die Wahrnehmung von Stadt sind geprägt durch den Verkehr, die Orientierung durch künstliche Zeichenhaftigkeit und Beschleunigung. 

Venedig verkehrt dies ins Gegenteil. An den Übergängen, den Eingängen in die Stadt spürt man am besten diesen Paradigmenwechsel vom Land aufs Wasser.

Ist der ursprüngliche Eingang Venedigs am Markusplatz mit seinem Campanile als Glocken- und Leuchtturm prächtig ausformuliert und das Wahrzeichen der Stadt, so hat sich der heutige Zugang in den Nordosten verlagert. Heute diffundieren über 20 Millionen Besucher im Jahr über zwei neue Schnittstellen in die Stadt, die Piazzale Roma mit den Flughafenbussen, Autos und Schiffsreisenden. Ein weiterer Zugang erfolgt gleich daneben über den Bahnhof Santa Lucia und dessen Bahnhofsvorplatz, an den alle Schienenverbindungen enden. 

Anders als am Markusplatz wird an diesen zwei Orten der Eingang und Übergang, die architektonische Schnittstelle zwischen dem terrestrischen und maritimen System, nicht thematisiert. Der Eingang in die Stadt erfolgt gleichsam über den ungestalteten Hinterhof. 

Die Aufgabenstellung nimmt diese Situation zu ihrem Thema und fordert die Teilnehmer des Wettbewerbs auf, durch eine temporäre, subversive Intervention, (Um)nutzen des Vorhandenen oder durch bauliche Ergänzung diesen Eingang und undefinierten Ort des Übergangs zu gestalten, um einen Dialog entstehen zu lassen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der Gegenüberstellung des Momenthaften im Monumentalen. Die Stadt ist als Bühne zu verstehen, auf der das Licht zu einem Medium wird, das in der Lage ist, Mensch, Architektur und urbane Räume in eine Beziehung zueinander zu setzen und sie auf diese Art und Weise in Orte umzuwandeln. Ein nachhaltiges Licht, das es ermöglicht, neues Bewusstsein, Identität und Qualität im Raum zu schaffen. Gleichzeitig regt dieses Licht Verknüpfungen an und folgt dem Rhythmus von Mensch und Natur.

Dabei können die Teilnehmer sowohl Lösungen für jeweils nur einen Ort (Piazzale Roma oder Santa Lucia mit dem Bahnhof) vorschlagen oder beide Orte in ihrem räumlichen Zusammenhang wählen.

Erwünscht sind Arbeiten, die sich im Grenzbereich zwischen Inszenierung, Kunst und Architektur bewegen. Der Stadtraum und sein szenografisches Potential sind daher die Schwerpunkte dieses Wettbewerbes.

Das Projekt soll für die Architekturbiennale 2014 als wichtigste, internationale Architekturausstellung gedacht werden, die 3 Monate hinweg in ganz Venedig stattfindet. Dabei ist es Bestandteil dieser ephimeren Aufgabenstellung, während der Biennale wahrnehmbar zu sein und mit der Biennale wieder zu verschwinden. Die Auslober erwägen eine spätere Realisierung.


Zielgruppe

Die vorliegende Aufgabenstellung richtet sich an Studenten der Fachbereiche Architektur, Innenarchitektur, Szenographie und Landschaftsplanung.


Auslober

Artemide GmbH
Dipl.-Ing. Steffen Salinger, Geschäftsführer
Hans Böckler Straße 2
D-58730 Fröndenberg

Hochschule Ostwestfalen Lippe
Detmolder Schule für Architektur + Innenarchitektur
Prof. Dipl.-Ing. Swantje Kühn
Bielefelder Straße 45
D-32756 Detmold


Zeitplan

Wettbewerbsbeginn 14.9.2012
Wettbewerbsabgabe 14.3.2013
Jurysitzung 19.4.2013

Sonstige Termine

Anmeldung Teilnahme Symposium 1.8.2012
Anmeldung Teilnahme Wettbewerb 1.11.2012
Beantwortung Rückfragen bis 15.10.2012


Wettbewerbsverfahren

Der Wettbewerb wird einstufig durchgeführt. Die besten Arbeiten werden durch ein unabhängiges Preisgericht prämiert. Das Preisgericht setzt sich aus Persönlichkeiten der Fachdisziplinen Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsplanung und Szenografie zusammen.


Preise

Es werden folgende Preise vergeben:

1. Preis 2.500,- €
2. Preis 1.500,- €
3. Preis 500,- €

Sonderpreise: Produkte der Artemide GmbH


Auslobungsunterlagen

Der Wettbewerb wird an allen deutschsprachigen und internationalen Internetplattformen angekündigt.
Die Auslobungsunterlagen können im Internet unter www.lighthouse-competition.com ab dem 14.6.2012 abgerufen werden.

Zu den Auslobungsunterlagen gehören:

  • Fotomaterial des Wettbewerbsgeländes und der Umgebung
  • Übersichtsplan mit Darstellung
  • Planunterlagen des Bahnhofs St. Lucia im dwg Dateiformat

Anmelde-, Abgabetermine und Versandmodalitäten

Die verbindliche Anmeldung zur Teilnahme am Wettbewerb muss spätestens bis zum 1.11.2012 unter Angabe des Namens, der Universität sowie des Fachgebietes und des jeweiligen Betreuers online erfolgen.

Die verbindliche Anmeldung zur Teilnahme am Symposium in Venedig (limitiertes Kontingent von 70 Plätzen) muss spätestens bis zum 1.8.2012 online erfolgen.

Die Wettbewerbsbeiträge sind spätestens bis zum 14.03.2013, Mitternacht online und ausgedruckt verschicken. Bitte fügen Sie ebenfalls die unterzeichnete Erklärung über Urheberschaft und Teilnahmeberechtigung (siehe Download der Unterlagen) bei.

Postanschrift:
Hochschule Ostwestfalen Lippe
University of Applied Sciences
Prof. Swantje Kühn
Emilienstr. 45
D-32756 Detmold
Germany

Poststempel gilt.


Onlineversand: 
Bitte senden Sie die digitalen Daten in den Formaten druckfähiges PDF sowie im dwg/dxf-Datei an die folgende E-Mailadresse: swantje.kuehn@hs-owl.de

Wir empfehlen den Versand über Dienste wie beispielsweise www.wetransfer.com oder www.dropbox.com.


Rückfragen

Sämtliche wettbewerbsrelevanten Rückfragen, die bis spätestens 15.10.2012 per E-Mail an info@lighthouse-competition.com eingegangen sind werden beantwortet und steht als Download auf der Internetseite zur Verfügung.


Ausführung

Für die Darstellung ist einheitlich das Blattformat DIN A0 im Querformat zu verwenden. Es sind maximal vier DIN A0-Blätter zugelassen, alle Blätter sind deutlich durchzunummerieren (1 bis 4). Jeder Arbeit ist ein Erläuterungsbericht beizufügen. Er soll auf max. 2 DIN A4-Seiten das Entwurfskonzept kurz und präzise erläutern. Fotos von Arbeitsmodellen können auf den Präsentationsplänen dargestellt werden. Wettbewerbssprache ist Englisch.


Kennzeichnung

Alle Teile der Arbeiten sind in der rechten oberen Ecke mit einem selbst gewählten Kennwort zu versehen. Alle Beiträge müssen ebenfalls als CD und als ausgedruckte Pläne abgeliefert werden. Diese ist auf dieselbe Weise, wie oben erklärt, zu kennzeichnen. Um die Beiträge den Verfassern problemlos zuordnen zu können, sollten bei den Datenbezeichnungen die folgenden Namenskonventionen unbedingt eingehalten werden: Der erste Teil des Dateinamens ist das Kennwort, danach folgen der Plantitel und die Dateiformat-Bezeichnung (Beispiel: Doerner_EG_plan_01.pdf). Die Nutzer von Apple-Computern werden besonders gebeten, bei der Datenabspeicherung auf die Angabe der Dateiformat-Bezeichnungen zu achten.


Geforderte Leistungen

Format: DIN A 0 (Querformat)
• Lageplan mit Darstellung der Plätze 1: 500
• Wenn notwendig, alle zum Verständnis des Wettbewerbsbeitrages notwendigen Grundrisse, Ansichten, Schnitte
• Mindestens zwei Perspektiven/ Visualisierung/ Collagen der äußeren Erscheinung oder des Innenraumes
• Erläuternde Zeichnungen/ Diagramme/ Piktogramme
• Erläuterungsbericht DIN A4